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Es geht mal wieder um Lamas bei uns. Diesmal spielen sie in einem Kinderbuch mit.

Kennt ihr die Onkel Stan und Dan Serie? Im britischen Original heißen sie Uncle Shawn and Bill.

Schon das Cover sprach mich an und versprach nicht zu viel. Die lustigen Beschreibungen werden von gelungenen Zeichnungen begleitet, die mich an Gregs Tagebücher erinnern.

Die Geschichte: Doktor P’Krall (der natürlich kein echter Doktor ist) will Außergewöhnlichkeiten vernichten und ist ständig auf der Suche danach. Er hat eigens eine Klinik für Hochsicherheit und Heilung von Ungewöhnlichkeit errichtet. Dort gibt es resolute Wächter und die Ausquetschmaschine, die jegliche Fröhlichkeit und Außergewöhnlichkeit aus den Menschen heraus quetscht.

Weil Onkel Stan so ungeheuerlich ungewöhnlich ist, wird er in die Klinik verfrachtet. Dort sorgt er jedoch für allerlei Ungewöhnlichkeit während Dan und seine Freunde sehr besorgt einen Plan schmieden, wie man Onkel Stan befreien könnte.

Das Buch ist für Kinder ab 9 Jahren geschrieben, aber schon für meine Siebenjährige spannend genug, um es abwechselnd mit mir zu lesen und vorzulesen. Was dabei ganz wichtig für uns ist: auch ich als Mama langweile mich nicht beim Vorlesen. Die vielen Zeichnungen lockern das Buch gerade für Leseanfänger und Lesemuffel fantastisch auf.

Außergewöhnlich lustige Zeichnungen lockern das Buch auf. Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene amüsieren sich beim Anblick verkleideter Lamas, von denen eins auch noch Ginalollobridgida heißt, und einer Infotafel mit der Überschrift WIE MAN UNSICHTBARE DINGE ERKENNT. Aber Vorsicht beim Lesen und Vorlesen…
…ihr könntet ungeheuerlich ungewöhnlich werden 🙂

Nachdem die aktuelle Deutschlehrerin meiner Tochter durch ihre unmögliche Art die Lust am Lesen fast vollständig genommen hatte, ist dieses Buch ein echter Hoffnungsschimmer für mich. Endlich muss ich nicht fragen „Aurelia, hast du heute schon gelesen?“, sondern sie kommt an und fragt „Mama, kann ich noch ein paar Seiten lesen?“

2 thoughts on “Buchtipp: Onkel Stan und Dan und das ungeheuerlich ungewöhnliche Abenteuer

  1. Deutsch lesen im Grundschulalter wird wohl ein ewiges Drama bleiben. Ich fand von der ersten bis zur 13. Klasse die Deutsch-Lektüre blöd, alles andere habe ich verschlungen. Sogar Bücher in Sütterlin vom Vater und den Großeltern.
    Egal womit: Lesen lernen sie. Auch mit comics.
    Blöd ist das nur, wenn Kinder aus einem Nichtleserhaushalt ausschließlich auf das zu Lesende aus der Schule angewiesen sind.

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