Trinkblase. Trinksystem. Hydration Pac.
Was für sperrige Namen für eines meiner besten Ausrüstungsdetails, meinen geliebten Saufsack!
Bevor ich ihn kannte, waren Kopfschmerzen vorprogrammiert, denn ich trank viel zu wenig. Irgendwie ist es mir lästig, eine Flasche aus dem Rucksack zu fummeln, selbst wenn er ein Außenfach hat.
Ist mein Saufsack an Bord meines Rucksacks, bleibe ich verschont. Wann immer ich daran denke, kann ich ein paar Schlucke Wasser trinken. Der erste Schluck hat Außentemperatur, weil er im Schlauch stand. Das kann im Winter ganz schön kalt sein, im Sommer ziemlich warm. Danach kommt Wasser in angenehmer Trinktemperatur.
Auch meine Töchter lieben das Trinken aus dem Schlauch und haben alle schon die Technik verstanden, lange bevor sie laufen konnten. Ich habe zwei Source Widepacs mit einem Füllinhalt von je 3 l. Die muss ich ja bei kurzen Wanderungen nicht komplett ausnutzen, an trockenen heißen Tagen profitieren auch die Hunde davon (Nein, Hunde saufen bei mir trotz des „antimicrobial system“ nicht aus dem Schlauch, sondern aus der Faltschüssel).
Inzwischen ist es bei vielen Touren so, dass ich den einen Saufsack im Rucksack habe und den anderen im Buggy oder Fahrradanhänger für die Minimäuse. Aktuell bin ich auf der Suche nach einem Rucksack für Aurelia, der für ein Trinksystem geeignet ist, damit sie nicht immer zu mir gerannt kommen muss, wenn sie unterwegs Durst bekommt.
Der Widepac lässt sich leicht befüllen und hat einen praktischen Schiebeverschluss. Hygienisch einwandfrei ist er auch, denn man kann zum Reinigen und Lagern den Schlauch von der Trinkblase trennen. Vorsicht! Das ist nicht bei allen Herstellern und Modellen der Fall.
Source Widepac gibt es mit 1,5l, 2 l und 3 l Inhalt um die 30 € im Shop von Source Outdoor.
Ich habe ihn vor etwa 8 Jahren bei Globetrotter gekauft. Was ich damals bezahlt habe, weiß ich nicht mehr.
Stand: September 2016