Diese Kamera ist wirklich so tough, wie ihr Name verspricht.
Seit ich sie im vergangenen Oktober gekauft habe, musste sie schon mehrfach beweisen, wie tough sie ist, denn sie ist bei jeder Recherche dabei. Sie passt perfekt in meine Westentasche, macht gute Fotos und löst schnell aus. Wesentlich schneller, als bei den anderen Kompaktkameras, die ich bislang kenne. Und das ist wichtig für mich, seitdem meine Minimäuse bei den Recherchen so agil sind. Wenn der Auslöser langsam ist, verpasst man ja die schönsten Momente.
Tough bedeutet, dass sie einen Sturz mit dem Fahrrad übersteht, bei dem mein Arm und meine Lieblingsweste großen Schaden nehmen. Nur ein paar Kratzer blieben auf dem Display zurück.
Tough bedeutet auch, dass die staub- und wasserdicht ist. Sie wurde von den Minimäusen schon im Sandkasten vergraben und in der Badewanne versenkt, von mir in italienischem Landregen für Fotos eingesetzt und wir hatten sie im Schwimmbad mit dabei, als Aurelia für das Seepferdchen-Schwimmabzeichen übte.
Tough bedeutet aber nicht, dass sie unverwüstlich ist. Cari und ich haben es gestern Abend dann tatsächlich geschafft: Während ich mit dem USB-Kabel Fotos auf den Rechner übertrug, näherte sich Cari diesem spannenden roten Ding, das da auf dem Rechner lag und streckte die Hand danach aus. Um mein gutes Stück zu schützen, griff ich danach. Leider mit solch mieser Auge-Hand-Koordination, dass die Kamera im hohen Bogen durch das Arbeitszimmer flog – und auf dem einzig empfindlichen Bauteil landete: Der Klappe für den USB-Port. Die ist aus Plastik und brach ab. Also hat auch die beste Kamera eine Achillesferse. Leider!
Vielleicht sollte das aber auch sein, denn nun kann ich prüfen, ob die Werkstatt bei Olympus genauso gut ist, wie die Produkte. Ich habe ein gutes Gefühl dabei, denn der Herr am Support-Telefon war sehr nett und verbindlich.
Für 399 € habe ich die Kamera gekauft.
Sie ist seit Oktober 2015 bei uns im Dauergebrauch, wie er auch beim TÜV oder TEST nicht härter sein könnte…
Stand: September 2016