Gestern schliefen meine Mäuse erstaunlich früh ein und meine „Happy Hour“ war verblüffend lang. Happy Hour ist für mich die Zeit zwischen Einschlafen meiner Kinder und eigenem Einschlafen – denn an lauschiges Cocktail-Schlürfen ist ja für mich nicht zu denken.

Nachdem ich gespült, aufgeräumt, einige Mails beantwortet und den morgigen Tag geplant hatte, war ich immer noch nicht müde. Mir war aber Briefpapier in die Hände gefallen und ich sah mir staunend dabei zu, wie ich meinen Kindern Briefe schrieb. Keine Druckbuchstaben, die Aurelia morgen entziffern soll. Sondern einen ganz normalen Brief an jedes der Mädchen. Sie sollen ihn gar nicht sofort bekommen, sondern erst wenn sie selbst erwachsen sind. Ich habe geschrieben, was ich besonders an ihnen liebe. Ich habe ihnen erzählt, womit sie mich zum Lachen und auf die Palme bringen, wie unser Leben aktuell verläuft, was sie momentan lernen und was wir in den letzten  Monaten gemeinsam erlebt haben. Nächste Woche drucke ich 2-3 dazu passende Fotos aus, verschließe die Umschläge und lege sie in den Safe.

Ich bin ziemlich gespannt darauf, bei welcher Gelegenheit wir die Briefe ansehen werden. Ich freue mich schon sehr darauf.

6 thoughts on “Briefe in die Zukunft

  1. Hi!
    Das ist eine sehr tolle Idee. Ich hoffe du berichtest dann auf deinem Blog davon – vom Öffnen und Lesen der Briefe. 😉

    Liebe Grüße
    Heike

  2. Eine wundervolle Idee…wenn ich denke wie gerne ich mir alte Bilder ansehe und dann an die Geschehnisse denke…..

    Ich bin schon gespannt….auch wenn wir uns noch Jahre gedulden müssen

    1. Geht mir auch so. Aber nur Bilder sind mir zu wenig, denn oft weiß man dann gar nicht mehr, wann sie wo aufgenommen wurden. Und ich bin ja ohnehin so vergesslich, wer weiß, wie es in 15 Jahren ist.

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