Ich ernenne Aurelia zum Klugscheißerle des Tages. Nachdem wir uns auf dem gut markierten Weg durch ein Gewitter, klebrigen Untergrund und nasse Wiesen gekämpft haben (Ich schiebend am Lenker, sie singend im Anhänger), kommen wir nun auf einem schmalen Pfad zurück zur Via Cassia und sie sagt: „Mama, ich rate dir, in Zukunft auf der Straße zu fahren. Das geht doch viel leichter!“

Recht hat sie ja eigentlich, aber dann werden sich Kartografin, Lektorin, Layouterin und Verlegerin zusammentun und mit mir schimpfen.

Am Ende der Tour trafen wir uns mit meiner Mutter und den Zwillingen. Die riesige Belohnungspizza hatten wir uns echt verdient.

20160529_095727Gegenstand des Tages ist heute mein Mini-Stativ namens Gorillapod. Gerade wenn ich ganz allein unterwegs bin, benötige ich diesen zuverlässigen Helfer, denn im Verlag soll ich neben reinen Landschaftsaufnahmen auch Fotos mit Menschen abliefern, das geht allein aber oft gar nicht (außer als sofort erkennbares Selfie). Mein Gorri steht überall stabil, klammert sich auch an Brückengeländer, Äste und Laternenpfähle.

Es heißt doch immer „Reisen bildet“. Stimmt, hier wird fleißig gelernt.

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Aurelia traut sich seit heute wieder auf ihr Fahrrad und hat nach nur zwei Fehlversuchen die Flipflopbremse gegen den Rücktritt ersetzt.

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Um 17 Uhr sagte sie noch „Ich habe Angst vor dieser Schaukel“, seit 18:30 Uhr steigt sie sogar ohne Hilfe auf.

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