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Vielleicht könnt ihr euch daran erinnern, dass ich bei unserer Reise ins Fichtelgebirge im Februar das erste Mal seit 20 Jahren wieder Skilaufen war – nur einen Tag, aber der hat in gewisser Hinsicht mein Leben verändert:
Meine Mutter war an diesem Tag zwischen Vormittags- und Nachmittags-Kinderanimation mit meinen Mädels im Ort unterwegs. In einem Kiosk (oder Supermarkt?) durfte sich jedes Mädchen ein Magazin aussuchen. Natürlich war nicht der Inhalt des jeweiligen Hefts entscheidend, sondern das oben aufliegende Spielzeug. Als sie sich zum Bezahlen wendete, sagte Nele: „Aber auch ein Heft für Mama und Oma!“ Cari und Aurelia stimmten ihr zu, meine Mutter wählte für sich ein Heft mit vielen Königshäusern & Rätseln. Für mich zeigten die Kinder – ausnahmsweise ohne Streit – alle auf ein Magazin namens Herzstück. Welch wunderbare Entscheidung!
Fernab vom aktuellen Trend der Selbstoptimierung zielt der Inhalt dieses Magazins darauf ab, seine Leser auf neue Gedanken zu bringen. Kochrezepte für orientalische Gerichte sind darin ebenso zu finden wie Interviews mit Buddhistischen Mönchen, Hinweise zur Deutung von Handschriften und Träumen,… Achtsamkeit ist ein wichtiges Thema, das ich mir auch öfters einmal zu eigen machen sollte.
Auf der Homepage steht so nett geschrieben: „Herzstück will Sie zu einem kleinen Spaziergang verführen: Raus aus dem grauen Alltag – rein in die Welt der unverhofften Wunder und zarten Glücksmomente.“ Genau so empfinde ich, wenn ich mir die inspirierenden Ratschläge durchlese, bei manch einem Foto aus dem Staunen nicht heraus komme und manchmal auch herzhaft lache. Nein, ich werde auch durch das Herzstück keine Esoterikerin. Mit Engeln, Feen, Lichtwesen und ihren diversen Kollegen werde ich wohl bis ans Ende meiner Zeit keinen Kontakt haben. Aber das Durchblättern – und das Festlesen an einigen Stellen – tut mir gut. Und das in Zeiten, in denen ich kaum zum Lesen komme und schon gar nicht mehr weiß, wie es ist, ein ganzes Buch zu lesen. Was will ich mehr von einem Magazin?!
Seit ich das Herzstück zum ersten Mal in den Händen hielt, kaufe ich mir jede Ausgabe am Kiosk. Es macht mich weicher und nachdenklicher. In manch einer Situation hilf es mir, die richtige Entscheidung zu treffen. Meine verkopfte Hochschulausbildung und die sich immer schneller drehende Welt nehmen mir oft die Chance, auch auf mein Bauchgefühl zu hören. Ich bin nicht ruhig genug, um zwischen wichtig und unwichtig zu unterscheiden. Ich vergesse das agieren, weil ich so sehr mit reagieren beschäftigt bin. Aber immer öfter kommen gelesene Zitate oder Anregungen aus dem Herzstück durch all das Chaos bis zu mir durch.
Manchmal reicht ein Blick in den wunderschönen Jahreskalender, um zur Ruhe zu kommen. Manchmal fällt mir wieder ein Zitat ein, das ich im Herzstück gelesen habe. Und manchmal passiert es mir inzwischen schon, dass ich Verstand, Bauchgefühl und Herz gleich laut höre. Ich lasse die drei dann ein wenig diskutieren – manchmal auch streiten – und mir wird klar, was ich wirklich will. Damit habe ich dann auch die Möglichkeit, sehr viel gelassener zu entscheiden. So entschied ich unerwartet gelassen, mich von drei lieb gewonnenen Pilgerwegen zu trennen und bei einem weiteren Buch eine zweite Autorin mit ins Boot zu ziehen.
Das Lesen im Herzstück erweitert auch sprachlich meinen Horizont. Viele weiche und liebevolle Wohlfühl-Adjektive und Wortneuschöpfungen sind darin zu finden. Das kommt mir beim Schreiben zu Gute. Das Buchprojekt der vergangenen Wochen sind „Wanderungen für die Seele“ im Flussdreieck Ahr-Erft-Rhein. Zwar habe ich schon einige Reiseführer und Wanderbücher geschrieben, dort aber zählten in den Manuskripten eher die harten Fakten (Zeichenzahl, Öffnungszeiten,…) und nicht so sehr die kleinen Pausen für die Seele, die in dem neuen Buchkonzept auch den nötigen Raum finden werden. Nun denke ich doch tatsächlich über ein Abonnement nach.
Die netten Damen im Verlag, denen ich das in knappen Worten schrieb, waren so nett, mir drei Exemplare der aktuellen Ausgabe für euch zur Verfügung zu stellen.
Na, meine Lieben, wer von euch möchte einmal probelesen?
(Ich sammle eure Kommentare bis zum 30. September, bei mehr als drei Interessenten entscheidet das Los)
Wer so lange nicht warten möchte, kann hier schon einmal probelesen. Ich habe euch mit dem Schlagwort „Achtsamkeit“ verlinkt.
Hallo,die zeitung macht Lust auf mehr. Die könnte ich gut in meiner momentanen Mutterkindkur gebrauchen. Etwas fürs Herz.
Liebe Ingrid,
macht weiter so. Ich lese deinen Blog so gerne. Falls noch eine Zeitschrift übrig sein sollte, ich würde ich darüber freuen. Mit drei Kindern und Job stellt man sich meistens hinten an. Mehr Achtsamkeit!!!
Liebe Sibylle, du bist unter den drei Gewinnerinnen, aber deine Mailanschrift kommt immer mit einer Fehlermeldung zurück. Kannst du mich nochmal irgendwie erreichen, um mir deine Anschrift mitzuteilen?
So, meine Guten, alle drei Gewinnerinnen sind gezogen und benachrichtigt (so weit es mir möglich war).
Es ist übrigens total witzig, dass es 28 Teilnehmer gab, sich aber nur zwei gewagt haben, dies auch als Kommentar zu formulieren. Und jetzt kommt der Knaller: unter den drei Gewinnerinnen sind alle beiden Kommentarschreiberinnen. Ob das jetzt Karma bzw. Belohnung der Mutigen – oder einfach nur Glück oder Zufall war, mag ich nicht beurteilen…