Am Freitag war der letzte Schultag meiner Kinder für dieses Jahr. Am Samstag sahen sie die Kinder aus Neles Klasse noch einmal bei einem Waldgeburtstag.
Am Sonntag schrieben wir Weihnachtskarten und kümmerten uns um Haus und Garten. Mittags kam bei den Kindern die erste Langeweile auf. Am Nachmittag dann die Frage „Wann ist denn endlich wieder Schule?“ – „Äh, Süße, es ist Sonntag. Du hast doch jeden Samstag und Sonntag frei.“ – „Ja, aber das ist sonst nicht so schlimm, weil danach ja wieder Schule ist!“
Tja, und weil ich weiß, wie kreativ sie werden, wenn sie sich langweilen, habe ich einfach nur den großen Tisch frei geräumt und in Hörweite vor mich hin gespült. Es vergingen keine zehn Minuten und die muffeligen Gesichter waren Geschichte.
Es wurde gemalt und geschnitten, geklebt und gelocht.
Während verschiedene Kunstwerke trockneten, gab es ein Konzert für Glocke, Rassel und Kochtopf. Einzig geladener Gast: der Hund.
Ich durfte das Zimmer erst betreten, nachdem die Basteleien in Weihnachtspapier verschwunden waren.
Heute begann der Tag mit Malen. Gerade als ich Nele für ihr schönes Gemälde loben wollte, legte sie mit den Worten „Ist noch nicht fertig“ ein zweites Blatt darauf. Hey, prima, das war also noch gar nicht das fertige Werk, sondern „nur“ die Druckplatte!
Aktuell laufen die beiden Kleinen mit der Glocke durch die Wohnung und rufen „Ho Ho Ho“ und „Hey, Christkind! Aufgepasst! Der Weihnachtsmann ist da!“
Und ratet mal, wie der Weihnachtsmann reist: natürlich mit dem Rentierschlitten, hier ein Bild von Rudolph: