Meine Töchter lieben Tiere, das wisst ihr ja. Nicht immer reicht die Zeit für einen Besuch im Kölner Zoo, dann machen wir einen kurzen Ausflug in den Lindenthaler Tierpark. Zu jeder Jahreszeit freuen sich meine Mäuse an den zutraulichen Tieren. Von Ochs und Esel, Schaf und Ziege sind wir beim Füttern durch einen Zaun getrennt. Doch wir können durch zwei Tore ins Vogelgehege (wenn diese nicht grade Stallpflicht wegen Vogelgrippe haben). Die Rehe und einige andere Tiere laufen frei herum und kommen manchmal auf den Weg zu uns. Wir dürfen die Wege nicht verlassen, damit die Tiere sich zurückziehen können. Das ist gut so, denn an manchen Tagen ist im Tierpark sehr viel los.
Spendendose an der Krippe
Wenn an solchen Tagen der Automat mit dem Tierfutter leer ist und die Besucher Futter bei den Tierpflegern kaufen wollen, gelingt ihnen dies nicht immer. In der Regel werden alle Automaten am Morgen gut gefüllt. Schon mehr als einmal bekamen wir in einer solchen Situation zu hören:
„Wenn er leer ist,“ – (Blick auf den Automaten)
„sind sie voll!“ – (Blick auf die Tiere)
Alles klar!
An Samstagen und Sonntagen wird direkt am Tierpark Ponyreiten angeboten. Das liebt Aurelia seit Jahren. Egal wie lang die Schlange ist, mindestens einmal muss geritten werden. Noch haben die Kleinen Angst davor, allein auf einem Pony zu sitzen, aber Streicheln und Bestaunen klappt schon prima. Die drei wissen gar nicht, dass dies eine echte Herausforderung für mich ist. Erstens habe ich Angst vor Pferden und zweitens ist es gar nicht einfach, mit einer Hand den Buggy zu schieben und mit der anderen Hand das Reittier zu führen. Die Zwillinge hält es nicht in den Sitzen, ich bin also gut damit beschäftigt, Aurelia fürs Reiten zu loben und die beiden zu ermahnen, nicht allzu sehr im Buggy herumzuturnen.