Unsere Woche im Fichtelgebirge könnte ich mit Fug und Recht auch als Wellnesswoche bezeichnen. Wir haben uns im Hotel Krug so richtig verwöhnen lassen.

Bathida wurde von so vielen Kindern, Eltern und Mitarbeitern liebkost und gekrault, dass sie mitunter zu schnurren begann wie ein Kätzchen. Wie schön, dass dieses Familienhotel auch Hunde willkommen heißt.

Insgesamt dreimal war ich dort in der Sauna. Am ersten Abend war ich die einzige Saunagängerin und freute mich darüber, dass jemand ausgerechnet einen entschleunigenden Lavendelaufguss bereit gestellt hatte. Das passte perfekt. Ob es Zufall war oder genau auf mich abgestimmt, weiß ich nicht. Letzteres wäre aber den umsichtigen Menschen im Hotel durchaus zuzutrauen.

An jedem der folgenden Tage gab es einen anderen Aufguss, der schon in der Frühstückszeitung nett erklärt wurde. Der Ruhebereich ist klein und sehr ansprechend gestaltet. Ich hatte stets das Glück, ganz allein dort zu sein, sodass ich mich in ganzer Länge auf den Kissen ausstrecken konnte. An einem der Tage kamen sogar Nele und Cari für zwei Minuten mit in die Sauna. Wenn die neugierige Cari nicht sofort nach meiner Antwort auf die Frage „Was ist das, wozu braucht man das?“ zwei Kellen Aufguss über den Saunaofen gekippt hätte, hätten die beiden Süßen es bestimmt auch noch ein oder zwei Minuten länger ausgehalten.

An einem Vormittag gaben wir drei Großen uns im Massageraum die Klinke in die Hand: Aurelia hatte die Kindermassage „Reise ins Schokoladenland“ gebucht, bei der sie von Fuß bis Kopf mit einem schokoladigen Öl massiert wurde. Meine Mutter zog eine klassische Schulter-Nacken-Rücken-Massage vor. Bei mir musste es dann auch eine Schokomassage sein. Meine Große war so glücklich darüber, dass wir dieselbe Massage genossen hatten und schnüffelte beim Mittagessen immer wieder abwechselnd an meinem und ihrem Arm.

Hmmmm, lecker, Gurke!

Der Knaller war aber der Kinderwellnesstag im KidsClub. Der Animateur Andreas brachte sogar meine Minimäuse dazu, sich eine Quark-Schleckmaske auftragen zu lassen. Mit Gurkenscheiben auf den Augen, versteht sich! Er verwöhnte die jungen Damen mit Kopfmassagen und leitete zu gegenseitigen Massagen mit dem Igelball an.

Zeigt her, eure Hände und Füße!

Als am Nachmittag auch Jungs dazu stießen, bekamen auch sie eine Mani- und Pediküre nebst Nagellack. Ja, alle Kinder ließen sich sogar gut gelaunt die Nägel schneiden und säubern, wir Mütter konnten nur noch fassungslos staunen. Den krönenden Abschluss bildeten die Tattoos: Glitter für die Damen, schwarze Spinnen und Fledermäuse für die Herren.

Sie sind erstaunlich haltbar, selbst vier Tage später sind die Meerjungfrau von Aurelia und die Herzen von Nele und Cari noch wie neu. Sie werden aber auch gut gehütet, damit die Erinnerung an diesen wundervollen Tag in einer wundervollen Ferienwoche nicht verloren geht. Beim Baden gestern musste ich die Kunstwerke sogar mit wasserfestem Pflaster schützen.

Entspannung pur
Igelballmassage
Kopfmassage
Aurelias Tattoo
Regenbogenzehen
Mama, guck! Herzilein mit Glitter!

2 thoughts on “Für Wellness ist niemand zu jung

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