Heute geht in Köln der traditionelle Rosenmontagszug. Ich konnte aufatmen, als ich im Kölner Stadtanzünder las, dass wegen der Sturmwarnung die Pferde aus dem Zug genommen werden. Meiner Meinung nach gehören sie auch an windstillen Tagen auf die Weide und nicht in diesen Hexenkessel aus Lärm, Alkohol und Gewalt, zu dem sich der Kölner Karneval in den letzten Jahren entwickelt hat.
Für gute Laune hier ein paar Übersetzungsübungen für euch. Wer von euch kann diese Sätze ins Hochdeutsche übersetzen:
UBI BENE IBI COLONIA*
DATIS NEPIS POTUS COLONIA°*
SITUS VI LATE IN ISSE TABERNIT°*
ENODEME USODEME UPODEME°
°Kölschkenntnisse sind hilfreicher als Lateinkenntisse
*auch in meinem neuen Buch „Dein Köln – Mausschlaue Freizeittipps“ enthalten, zusammen mit mehreren Spielen aus der Römerzeit
Nä, dat kannisch nit!
Wo es gut ist, da ist Köln
Das ist ein Pisspott aus Köln
Sieht aus wie Latein, ist es aber nicht
Einatmen, ausatmen, aufatmen
Ich musste mit meinem Beteiligungspferd mit auf den Mülheimer Zug. Sonst hätte ihn jemand anders geritten. Es ist eine Tortur für die Pferde. Wenn sich wenigstens die Jecken ruhig verhalten würden, wenn die Pferde kommen. Aber nein, sie gehen mit Trommeln und Pfeifen auf die Tiere los. Eigentlich ein Wunder, dass nicht mehr passiert.