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Hallo, Ihr Lieben!

Ich habe mich lange nicht gemeldet. Bitte entschuldigt.

Nach meinem Bericht über Sybille war die Luft raus bei mir. Nein, das lag nicht an Sybille, sondern an meinem Terminkalender und am Gesundheitszustand meiner kleinsten Maus.

Nun sind wir wieder im Fichtelgebirge und ruhen uns aus. Zu viel Arbeit, zu viel Stress, zu viel Ärger und zu wenig Schlaf haben unsere Akkus zu schnell leer gezogen. Nun laden wir sie wieder auf: mit Schlafen, Dösen, Herumgammeln, Aquafitness, Yoga, lustigen Ausflügen und langen Hunderunden durch den Wald. Cari verpennt komplette Nachmittage, aber auch wir anderen schlafen mehr – und besser – als zuhause.

Leider habe ich die Verbindungskabel für beide Kameras zuhause vergessen und kann euch nur einige Smartphone-Bilder liefern. Zum Beispiel von einem gammeligen Sonntag am Ochsenkopf. Gestern war er Ziel unseres ersten Ausflugs. Zuerst ging es mit der Seilschwebebahn hinauf zum Ochsenkopf. Die Kinder waren begeistert, denn sie waren vorher noch nie mit einer Sesselbahn gefahren. „Das ist ja wie Fliegen!“, „Guckt ‚mal, da unten die Leute!“ und „Sooo viele Steine und Felsen!“ riefen sie durcheinander. Die Herren an der Talstation und an der Bergstation waren sehr hilfsbereit, denn ich war die einzige, die ohne Mühe in den Sitz kam, selbst meine Mutter ist etwas zu kurz dafür.

Nach dieser fantastischen Aussicht folgten je zwei Fahrten pro Kind auf dem Alpine Coaster, einer ganz besonderen Sommerrodelbahn auf Schienen, die ganzjährig gefahren werden kann. Etwas unvorsichtig hatte ich das versprochen, als wir aus der Seilbahn hinab auf die Coasterstrecke schauten. Leidergottseidank dürfen dort Kinder ab 3 Jahren mitfahren, aber bis 8 Jahre nur zusammen mit einem Erwachsenen. Meine Mutter schnappte sich grinsend die Hundeleine, winkte mit dem Autoschlüssel und überließ mich meinem Schicksal. Nach ihrer ersten Fahrt war Nele so müde, dass ich sie zu Oma zum Auto brachte. Dieses Bild bot sich mir, als ich Cari nach ihrer zweiten Fahrt zum Auto brachte:

Ich ließ Cari bei meiner Mutter, die sich ein Handtuch ins Gras gelegt hatte und sauste mit Aurelia kreischend ins Tal. Das war ein genial gutes Lesetraining für sie: Ich bremste nur, wenn sie es sagte. Flog also ein Schild „Bremsen in 30 m“ oder „Achtung Kurve! / Attention Curve!“ zu schnell an ihr vorbei, rasten wir weiter bis sie quietschte oder mich zum Bremsen aufforderte. Das Schild „BREMSEN!“ konnte sie immer lesen, die anderen Schilder immerhin beim zweiten und dritten Mal. Das ist eine Leistung, wenn so viel Adrenalin im Blut ist. Aber wir hatte einen Mordsspaß, am Ende stieg sie ab und seufzte wohlig: „Lesen ist ganz schön wichtig!“

Wieder zurück auf dem Parkplatz fanden wir die schlafende Nele noch unverändert auf der Rückbank vor. So sah es nun auf der Wiese aus:

Alles schlief. Nur der Hund hielt Wache über sein Rudel. Diese Rolle übernahm nun Aurelia, damit ich mit dem fleißigen Wuffel die Mittagsrunde drehen konnte.

Bathida hatte Spaß in einem Bach namens Weißer Main, der in der Sonne golden glitzerte. Leider lässt sich dies auf einem Foto immer sehr schlecht festhalten, aber ich entspannte augenblicklich, als ich dieses goldbraune – und dennoch transparente – Wasser um meine Füße fließen spürte.

Welches Mineral wohl für diese Färbung zuständig ist? Bei Eisen wäre es roter, klassisch wurde in dem Gebirge rund um den Ochsenkopf ziemlich viel abgebaut: Metalle & Erze (Eisen, Zinn, Gold), Minerale, Steine & Erden (Granit, Basalt, Marmor, Speckstein, Lehm, Ton, Torf). Ein Ort in der Nähe heißt sogar Goldkronach. Beim Lesen der Infos über den Abbau überlese ich die in jüngerer Zeit entdeckten Lagerstätten von Uranerz und stelle ich mir vor, es sei ein Bach, der vorher eine Goldader besucht hat.

Wieder zurück bei unseren Schläfern, war es Aurelia gar nicht Recht, dass Bathida sich für den guten Wachjob bedanken wollte. Bathida war ganz irritiert, als Aurelia sie quietschend abwies. Komisch, sie war doch nur bis zum Bauch, sooo nass konnte sie doch gar nicht gewesen sein…

3 thoughts on “Kleine Pause

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