Momentan wird in unserer Umgebung sehr viel abgeholzt. Das sind zum Teil kranke Bäume, die die beiden trockenen Sommer 2018 und 2019 nicht überlebt haben. Zum anderen wird unsere Bundesstraße ausgebaut, also genau eine Spur breit neben der Straße alles gefällt, was da so wächst.
Die Kinder sind traurig und selbst mir fällt es schwer, nicht jedes Mal „Mein Freund der Baum…“ zu singen und ein paar Tränchen zu verdrücken.
Bei einem Spaziergang kam uns dann die Idee: wir nehmen einige kleinere Äste mit in unseren Garten und ermöglichen ihnen ein Leben nach dem Tod.
Wir haben nun aus gesammelten (Pappeln, Birken, Robinien) und im Garten im Feuerholzstapel entdeckten (Fichte, Aprikose, Quitte, Kiefer) Stöcken ein kleines Dendrophon improvisiert. Denn bei Wanderungen bremsen uns Dendrophone jedes Mal erheblich, weil wir uns nicht davon trennen können.
Eine Stunde sammeln – eine Stunde sägen/bohren/basteln – viele Stunden Musik/Radau baumeln nun an unserem Klettergerüst:
Ich dachte erst, als Du schriebest „2.Leben“ das Ihr Äste bei Euch einpflanst auf das die neu austreiben
Dafür ist unser Garten leider zu klein…