Wir haben ein neues Familienprojekt: Mit dem Fahrrad erkunden wir die Spielplätze in unserer Umgebung.
Die Testaufstellung wird auf Neudeutsch bestimmt schon „Mikroabenteuer“ genannt, denn wir wissen beim Start nicht, wohin die Fahrt geht und was uns erwartet. Fakt ist, dass wir erst umkehren, wenn wir mindestens einen Spielplatz besucht haben.
Wie wir es machen? Ganz einfach: Wasserflasche in die Packtasche – Smartphone in die Hosentasche (für eventuelle Geocaches) – Helme auf – und los geht’s. Immer abwechselnd entscheiden wir an jeder Kreuzung, in welche Richtung wir fahren. Nun haben mich die Kinder gebeten, unsere Spielplätze durchzuzählen. Alles klar, aber wir fangen wieder von vorne an.
Gestern führte unsere „Fahrt ins Blaue“ zu
Spielplatz 1: „Mamas Grundschule“
- Lage: Efferen, Overstolzenplatz (Ecke Orsbeckstraße/Im Wiesengrund), vis-à-vis der beiden Efferener Grundschulen
- Fahrrad-Parkplatz: An der Schranke auf der Seite der Schulen
- Spielgeräte: 1 Schaukel, 1 Rutsche, 1 Sandkasten, 1 Schwebebalken
- Infrastruktur: 2 Bänke, 1 Tisch mit Mühle + Dame/Schach Spielfeld, 2 Mülleimer
- außerdem: auf dem bewachsenen Hügel hinter der Rutsche gibt es einige Trampelpfade
- Geocache in Spielplatznähe: Abschlussprüfung für die Maulwurfklasse (Rätselcache)
- Namenserklärung: Ich bin dort zur Grundschule gegangen
- gar nicht schön: der McDonald-Müll und die Kippen neben (!) den leeren Mülleimern
- Unser Highlight: Die Rutsche! Darauf konnten wir zu dritt nebeneinander rutschen.
Unser Fazit: Wir kommen wieder – aber nur für die Rutsche!
Ich kenne das rechts-links Schema von den Zufallsreisen oder experimentellem Reisen.
Ich habe es in Hamburg erstmalig durchgezogen. Von meiner Steuerberaterin losgegangen, bis ich endlich an der Elbe gelandet bin.
Ja, Spielplätze sind leider oft total versifft. Hier in Rath regen sich auch alle Mütter auf. Jugendliche treffen sich dort abends spät und hinterlassen ihren Müll.
Wird das die Grundschule werden auf die das kleine Dopplepack nächstes Jahr gehen wird?
In dem Gebäude sind inzwischen zwei Grundschulen. Vielleicht gehen sie in meine (Gemeinschaftsgrundschule mit jahrgangsübergreifendem Konzept) oder in die zweite (kath. Grundschule mit festen Klassen). Das entscheidet sich wahrscheinlich Anfang Oktober, wenn ich bei beiden Infoabenden war.