meiner Recherchehelfer wegen viel zu enger Schuhe und andere Erlebnisse während meiner Recherchen möchte ich nie vergessen und notiere sie schon seit einiger Zeit.

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Montreux

Warst du mit mir schon einmal bei einer Recherche und fällt dir auch noch eine spannende, lustige, nachdenkliche oder traurige Anekdote ein?

Bist du mit mir aus einem italienischen Café geworfen worden, weil wir die Schuhe ausgezogen haben? Hast du dich in einer walisischen B&B auch an die Kurzgeschichte „Die Wirtin“ von Roald Dahl erinnert gefühlt? Hattest du am Ende einer Recherchewanderung einen Hund mehr an der Leine als beim Start? Kicherst du auch innerlich noch über die Ahr-Schwärmer auf dem Rotwein-Wanderweg, die dieses Wort (mit sächsischem Akzent!) konstant vor dem „…-Wärmer“ statt vor dem „…-Schwärmer“ trennten? Hast du dich mit mir gleich in der ersten Düne hinter Douz so festgefahren, dass wir einen halben Tag schaufeln mussten? Habe ich in einem fröhlichen Gespräch am Genfer See urplötzlich Rotz und Wasser geheult, weil ich das Freddie Mercury Denkmal sah?

Bitte erinnere mich daran und schreibe mir eine Nachricht oder einen Kommentar. Ich plane nämlich, all diese Erlebnisse und Erfahrungen zu einem Buch zusammenzufassen. Wenn ich ‚mal ganz viel Zeit habe…

4 thoughts on “Hohe „Zeh-Weh-Werte“

  1. Einiges kann ich mit JA beantworten.

    Ich möchte, wenn auch ungern, an den Maikäfer erinnern an den Maaren diesen Sommer, das kaputte Kind und der verlorene Hund.

    Den japsenden Recherchehelfer irgendwo zwischen Lucca und Altopascio, auf der Via Francigena. Den Rausschmiss aus dem Cafe hattest Du ja erwähnt, aber noch besser fand ich das geschenkte Obst (Pilgerbonus) kurz drauf.https://unterwegsmitmirblog.wordpress.com/2016/07/18/von-lucca-nach-siena-unterwegs-in-der-toscana-2010/

    Dann hatte ich noch einen verschwundenen Wald in Wales, auf der Karte gabs ihn noch, in der Realität war er leider abgeholzt und liess mich ein wenig durch die Hänge von Wales auf der Suche nach dem Weg (ich hatte einen Pfosten übersehen oder er war auch weg) irren.
    Ja in der Rückschau ist es alles witzig…..aber ich war damals froh dass ich ein knallrotes Regencape dabei hatte

    1. Liebe Silke, mit dir werde ich ‚mal einen langen Nachmittag/Abend am Kamin o.ä. verbringen müssen für dieses Projekt. Wir haben einiges zusammen erlebt, was nach einen „Weißt-du-noch“-Tag schreit. Mir fällt auch noch ein gebrochener Klodeckel in Siena ein. Und eine B&B in Knighton, in der die Wirtin sich über deinen „Strawberry-Hot-Chocolate“ nicht mehr einkriegte, besonders, weil du es kalt trinkst. Und mein blödes Gesicht an der Ahr, als nach einer Pipipause die Kinderkarre nebst Kind weg zu sein schien, weil ich dich mit Bathida weit vor mir wähnte, du aber hinter mir warst und die Karre einfach mitnahmst.

      Danke für die Erinnerung an so viele Details zur Toskanarecherche. Der beim Universum bestellte Nadelbaum hat übrigens ganz fürchterlich geharzt, ich hatte die Haare so bös verklebt, dass du sie mir abends büschelweise abschneiden musstest, weißt du noch?

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